
Diese fluffigen Sahne-Biscuits ohne Buttermilch sind das perfekte Rezept für alle, die schnell ein köstliches Gebäck zaubern möchten. Mit nur zwei Hauptzutaten entstehen goldbraune, luftige Biscuits, die warm serviert einfach unwiderstehlich sind.
Ich habe dieses Rezept zum ersten Mal ausprobiert, als überraschend Gäste zum Brunch kamen und ich keine Buttermilch im Haus hatte. Seitdem ist es mein Geheimrezept, wenn ich beeindrucken will ohne stundenlang in der Küche zu stehen.
Zutaten
- 250 g selbstaufgehendes Mehl: White Lily oder hochwertiges selbstaufgehendes Mehl für besonders zarte Ergebnisse
- 240 ml Schlagsahne: fettreich für die perfekte Fluffigkeit und Geschmack
- Geschmolzene Butter: zum Bestreichen, gibt den Biscuits einen wunderbaren Glanz und Aroma
- Honig Marmelade oder Bratensauce: zum Servieren, je nach Geschmack und Anlass
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Backofen vorheizen:
- Heize den Ofen auf 260 °C Ober/Unterhitze vor. Die hohe Temperatur ist entscheidend, damit die Biscuits außen knusprig werden und innen ihre wunderbare Weichheit behalten. Stelle sicher, dass dein Ofen wirklich heiß ist, bevor du die Biscuits hineinschiebst.
- Teig anrühren:
- In einer großen Schüssel Mehl und Sahne vorsichtig vermengen. Verwende einen Holzlöffel oder Spatel und rühre nur so lange, bis sich der Teig gerade verbunden hat. Das ist einer der wichtigsten Schritte. Übermische auf keinen Fall den Teig, er sollte etwas klebrig und locker sein. Du wirst sehen, wie sich alles gerade verbindet, aber noch nicht glatt ist.
- Biscuits formen:
- Den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und vorsichtig zu einem etwa 2 cm dicken Rechteck oder Kreis drücken. Drücke sanft mit den Fingerspitzen, meide starkes Kneten. Mit einem Ausstecher oder Glas Kreise ausstechen, dabei den Ausstecher gerade nach unten drücken ohne zu drehen. Reste zusammenfügen und erneut ausstechen, bis der ganze Teig verwendet ist.
- Backform vorbereiten:
- Eine gusseiserne Pfanne, Auflaufform oder ein Backblech großzügig mit Butter einfetten. Die Teiglinge platzieren. Wenn du weiche Seiten magst, setze sie eng aneinander. Für knusprige Ränder lasse etwas Abstand zwischen den Biscuits. Die Gusseisenpfanne gibt besonders schöne Bräunung.
- Backen:
- Die Biscuits für 10–12 Minuten im heißen Ofen backen. Beobachte sie in den letzten Minuten genau, damit sie nicht zu dunkel werden. Sie sind fertig, wenn sie schön aufgegangen und oben goldbraun sind. Das Volumen sollte sich fast verdoppelt haben.
- Mit Butter veredeln:
- Direkt nach dem Backen die heißen Biscuits mit geschmolzener Butter bestreichen. Die Butter schmilzt sofort ein und gibt den Biscuits einen herrlichen Glanz und extra Geschmack. Dieser kleine Schritt macht einen großen Unterschied.
- Servieren:
- Warm servieren für das beste Geschmackserlebnis. Die Biscuits schmecken pur schon wunderbar, aber mit Honig, Marmelade oder Bratensauce werden sie zum Gedicht. Sie eignen sich auch perfekt für Frühstückssandwiches oder als Beilage zu Suppe und Eintopf.

Das musst du wissen
Diese Biscuits sind in weniger als 30 Minuten fertig
Das Geheimnis liegt im minimalen Kneten des Teigs Perfekt für spontane Gäste oder als schnelle Beilage
Die perfekte Mehlwahl
Die Wahl des Mehls macht bei diesem Rezept einen enormen Unterschied. White Lily Mehl ist in Amerika das traditionelle Mehl für Biscuits, da es aus Weichweizen hergestellt wird und einen niedrigeren Proteingehalt hat. In Deutschland kannst du selbstaufgehendes Mehl verwenden oder normales Mehl mit Backpulver mischen. Für extra fluffige Ergebnisse siebe das Mehl vorher, das bringt zusätzliche Luftigkeit in den Teig.
Aufbewahrung und Auffrischen
Die Biscuits schmecken am besten frisch aus dem Ofen, halten sich aber in einer luftdichten Dose bei Raumtemperatur bis zu 2 Tage. Zum Auffrischen wickle sie kurz in Alufolie und erwärme sie für 5 Minuten im Ofen bei 150°C. Alternativ kannst du sie auch einfrieren und bei Bedarf auftauen und aufwärmen. Nichts geht über frisch aufgewärmte Biscuits mit einem Klecks geschmolzener Butter.
Kreative Variationen
Obwohl die klassische Version unschlagbar ist, kannst du das Grundrezept wunderbar variieren. Probiere einmal fein gehackten frischen Schnittlauch und geriebenen Cheddar für herzhafte Biscuits. Oder füge einen Teelöffel Zimt und etwas Zucker hinzu für eine süße Variante, die perfekt zum Kaffee passt. Auch Kräuter wie Rosmarin oder Thymian geben den Biscuits eine mediterrane Note, die besonders gut zu Suppen passt.
Häufig gestellte Fragen
- → Welche Mehlsorte eignet sich am besten für diese Biscuits?
Für besonders luftige Biscuits empfehlen wir selbstaufgehendes Mehl aus Weichweizen, wie White Lily. Es sorgt für zarte Textur und gute Backeigenschaften.
- → Kann ich das Rezept anpassen, wenn ich kein selbstaufgehendes Mehl habe?
Ja, du kannst 250 g normales Mehl verwenden und 2 Teelöffel Backpulver sowie 1/2 Teelöffel Salz hinzufügen, um selbstaufgehendes Mehl zu ersetzen.
- → Wie vermeide ich, dass die Biscuits hart werden?
Wichtig ist, den Teig nicht zu stark zu bearbeiten. Vorsichtiges Zusammenfügen und Vermeidung von Überkneten machen die Biscuits locker und fluffig.
- → Wie sollten die Teiglinge auf dem Backblech angeordnet werden?
Eng aneinander gelegt ergeben sie weiche Seiten, mit etwas Abstand knusprige Ränder. Je nach Vorlieben kannst du die Platzierung variieren.
- → Wie lange kann ich die Biscuits aufbewahren?
In einer luftdichten Dose halten sie bei Raumtemperatur bis zu 2 Tage. Für besten Genuss kurz aufbacken, bevor du sie servierst.