
Dieses Milch-Mochi ist das perfekte Dessert für alle, die cremige, weiche Konsistenz und feinen Geschmack lieben – und das ganz ohne großen Aufwand. Das Rezept benötigt kein Dämpfen und ist dadurch blitzschnell zubereitet. Durch die Kombination von Klebreismehl und Vollmilch entsteht ein besonders zarter, leicht süßer Reisteig, der einfach Lust auf mehr macht.
Als ich Milch-Mochi das erste Mal ausprobierte war ich überrascht wie cremig und zart dieses Dessert wird ganz ohne Backen. Seitdem wird es häufig spontan zubereitet wenn süßer Appetit entsteht.
Zutaten
- Klebreismehl: auch als Mochiko bekannt, sorgt für die typische elastische Konsistenz dieses Desserts. Auf Qualität achten, das Mehl sollte ganz weiß und fein sein
- Speisestärke: am besten Maisstärke, macht den Teig extra zart und verhindert Klumpen
- Zucker: bringt genau das richtige Maß an Süße, probiere verschiedene Sorten aus für Nuancen im Geschmack
- Pflanzenöl: hier eignet sich Maiskeimöl oder anderes neutrales Öl, es macht den Teig besonders geschmeidig
- Vollmilch: verleiht eine cremige Textur und harmoniert wunderbar mit dem Reismehl, möglichst frische Vollmilch wählen
- Geröstetes Sojabohnenmehl: traditionell als Kinako bekannt, bringt einen nussig herben Geschmack und sorgt für das samtige Finish. Frisches Sojamehl duftet aromatisch
Zubereitung
- Teig anrühren:
- In einer großen Schüssel werden Klebreismehl, Stärke, Zucker, Öl und Milch mit dem Schneebesen intensiv gemischt, bis keine Klümpchen mehr sichtbar sind und eine cremige Masse entsteht
- Optional abseihen:
- Die Mischung kann durch ein feines Sieb gegeben werden, um mögliche Klumpen zu entfernen, so gelingt der Mochi-Teig besonders glatt
- Garen in der Pfanne:
- Die Masse in eine beschichtete Pfanne geben und bei kleiner bis mittlerer Hitze unter permanentem Rühren mit dem Teigschaber oder Holzlöffel erwärmen. Nach einigen Minuten dickt der Teig an und wird deutlich fester. Dabei nicht zu heiß werden lassen. Geduld lohnt sich, denn die weiche Konsistenz baut sich jetzt auf. Der Teig ist fertig, wenn er von der Pfanne löst und eine zusammenhängende elastische Kugel bildet
- Abkühlen und kneten:
- Den warmen Teig vorsichtig aus der Pfanne nehmen und auf eine leicht geölte oder mit Stärke bestäubte Fläche legen. Ein paar Minuten abkühlen lassen, dann mit Einweghandschuhen kräftig durchkneten. Das Kneten macht den Mochi elastisch und geschmeidig
- Formen:
- Den elastischen Teig zu einer langen, etwa daumendicken Rolle formen. Dabei etwas geröstetes Klebreismehl zum Bestäuben verwenden. So klebt der Teig nicht an den Händen oder dem Messer. Jetzt in gleichmäßige Stücke schneiden, beliebig dreieckig oder in andere Formen bringen
- Wälzen:
- Die einzelnen Mochi-Stücke in einer Schale mit geröstetem Sojabohnenmehl wenden, dabei sanft drücken, damit das Kinako gut haftet. Fertig ist das samtige Dessert

Das solltest du wissen
Diese Milch-Mochi sind glutenfrei, leicht und wunderbar schnell gemacht. Sie sind sowohl pur als auch mit Füllungen variabel. Am besten werden sie ganz frisch genossen, denn die weiche Textur ist am aromatischsten direkt nach dem Abkühlen. Mein Lieblingsmoment ist immer, wenn ich den warmen Teig das erste Mal auseinanderziehe, denn diese Zartheit hat schon meine Familie begeistert. Und jedes Mal wieder sorgt der Duft von geröstetem Kinako für echtes japanisches Flair zuhause.
Aufbewahrungstipps
Milch-Mochi schmecken frisch am besten. Die typische Konsistenz hält bei luftdichter Lagerung im Kühlschrank einen Tag. Wenn du sie kühlst, lasse sie vor dem Genießen auf Zimmertemperatur kommen, so bleiben sie weich. Mochi lassen sich nicht gut einfrieren, da sie nach dem Auftauen viel an Zartheit verlieren.
Zutaten tauschen
Solltest du kein Kinako zur Hand haben, kannst du gemahlene Nüsse, Kokosraspel oder Puderzucker verwenden. Auch Mandelmehl gibt dem Mochi einen tollen Geschmack. Haferdrink statt Milch funktioniert ebenfalls, die Textur bleibt weich, aber der Eigengeschmack ändert sich leicht.
Serviervorschläge
Dieses Milch-Mochi schmeckt sowohl pur als auch mit frischen Früchten wie Erdbeeren oder Mango. Besonders schön sind Varianten mit extra Puderzucker als Topping. In Japan wird Mochi gerne mit Matcha serviert. Das passt auch zu dieser Milchversion perfekt.
Geschichte und Kultur
Mochi hat in Japan eine jahrhundertealte Tradition und wird oft zu Festtagen wie dem Neujahrsfest gegessen. Die Milch-Variante ist moderner und steht für den Trend, japanischer Süßigkeiten auch in westlichen Küchen zugänglich zu machen. Gerade die Pfannenmethode hat Milch-Mochi zu einem beliebten Familienrezept in Japan werden lassen.
Häufig gestellte Fragen
- → Was ist Milch-Mochi?
Milch-Mochi ist eine Variante des klassischen japanischen Mochis, bei der Vollmilch in den Teig eingearbeitet wird. Das Resultat ist ein besonders zartes, cremiges Dessert.
- → Wie wird Milch-Mochi zubereitet?
Der Teig aus Klebreismehl, Vollmilch und weiteren Zutaten wird in der Pfanne gegart, geknetet und mit geröstetem Sojabohnenmehl gewendet.
- → Braucht man für Milch-Mochi einen Dämpfer?
Nein, dieses Rezept verwendet die Pfannenmethode, wodurch der Teig ohne Dämpfen zubereitet wird.
- → Wie wird Milch-Mochi gelagert?
Mochi am besten frisch genießen. Im Kühlschrank kann es luftdicht verpackt maximal einen Tag aufbewahrt werden.
- → Womit kann man Milch-Mochi bestäuben?
Statt Kinako können auch Kokosraspel, Puderzucker oder gemahlene Nüsse verwendet werden, um dem Dessert eine persönliche Note zu verleihen.