
Diese zimtigen Apfelküchlein aus der Pfanne sind ein schneller, köstlicher Seelentröster, den ich besonders an kalten Herbsttagen liebe. Der Kontrast zwischen knusprigem Teigmantel und dem saftigen Apfelinneren macht sie zu einem unwiderstehlichen Genuss, der in meiner Familie immer für strahlende Augen sorgt.
Diese Apfelküchlein habe ich zum ersten Mal zubereitet, als meine Kinder an einem verregneten Sonntag etwas Süßes wollten. Seitdem sind sie zu unserem Familienritual geworden, wann immer wir gemütliche Zeit miteinander verbringen möchten.
Zutaten
- 4 mittelgroße Äpfel: bieten die perfekte Süße und Säure wähle festfleischige Sorten wie Elstar oder Boskoop
- 2 Eier: sorgen für Bindung und fluffige Konsistenz Zimmertemperatur verbessert das Ergebnis
- 150 g Dinkelmehl Typ 630: verleiht einen nussigen Geschmack und leichte Textur
- 100 ml Milch: für cremigen Teig gerne auch pflanzliche Alternativen möglich
- 1 Prise Salz: verstärkt die Süße und balanciert die Aromen
- 1 Prise Backpulver: sorgt für leichte Luftigkeit im Teig
- ZimtZuckerMischung: zum Wälzen gibt den unwiderstehlichen Geschmack
- Öl oder Butter: zum Braten Butter gibt mehr Geschmack Öl wird heißer
- 1 TL Vanilleextrakt: für eine wunderbare Aromatiefe
Schritt für Schritt Anleitung
- Teig vorbereiten:
- In einer mittelgroßen Schüssel schlage ich die Eier leicht auf. Dann füge ich Dinkelmehl, Milch, eine Prise Salz, Backpulver und den Vanilleextrakt hinzu. Alles wird mit einem Schneebesen zu einem glatten Teig verrührt, der etwas dickflüssiger als Pfannkuchenteig sein sollte. Falls nötig, passe ich die Konsistenz mit etwas mehr Mehl oder Milch an.
- Äpfel vorbereiten:
- Ich wasche die Äpfel gründlich und schneide sie in etwa 1 cm dicke Ringe. Mit einem Apfelausstecher oder kleinen Messer entferne ich vorsichtig das Kerngehäuse, sodass schöne Ringe entstehen. Die Schale lasse ich für Farbe und zusätzliche Nährstoffe dran.
- Apfelringe in Teig tauchen:
- Jetzt nehme ich jeden Apfelring einzeln und tauche ihn in den vorbereiteten Teig. Ich achte darauf, dass der Ring vollständig mit Teig umhüllt ist, und lasse überschüssigen Teig kurz abtropfen.
- Goldbraun braten:
- In einer großen Pfanne erhitze ich etwas Butter oder Öl bei mittlerer Hitze. Sobald es heiß ist, aber nicht raucht, lege ich die umhüllten Apfelringe vorsichtig hinein. Ich brate sie etwa 1 bis 2 Minuten pro Seite, bis sie eine wunderschöne goldbraune Farbe haben und der Teig durchgebacken ist.
- Zimtzucker Finish:
- Direkt nach dem Braten und noch heiß wälze ich die Apfelküchlein in der vorbereiteten ZimtZuckerMischung. Das Wichtigste ist, dies sofort zu tun, damit der Zucker gut haftet. Danach richte ich sie auf einem schönen Teller an.
Mein absolutes Lieblingsgeheimnis bei diesen Apfelküchlein ist der Vanilleextrakt im Teig. Als ich ihn zum ersten Mal hinzufügte, waren meine Kinder begeistert und fragten, was anders sei. Diese kleine Zutat macht einen erstaunlichen Unterschied und bringt die Apfelaromen wunderbar zur Geltung.
Aufbewahrung und Frische
Die Apfelküchlein schmecken am besten frisch aus der Pfanne, wenn sie noch warm und knusprig sind. Sollten doch einmal welche übrig bleiben, kannst du sie abgedeckt bei Zimmertemperatur bis zu einem Tag aufbewahren. Im Backofen oder in der Pfanne kurz erwärmt bekommen sie ihre Knusprigkeit zurück. Für längere Aufbewahrung sind sie leider nicht gut geeignet, da der Teig mit der Zeit vom Apfelsaft durchweicht wird.
Variationen für jeden Geschmack
Du kannst dieses Grundrezept wunderbar variieren! Probiere einmal Birnen statt Äpfel für eine elegantere Version. Füge dem Teig Kardamom oder gemahlene Haselnüsse für mehr Komplexität hinzu. Besonders festlich wird es mit einem Schuss Rum im Teig oder einer Karamellsauce zum Servieren. Für eine vegane Version funktionieren Pflanzendrinks und ein Ei-Ersatz aus Leinsamen und Wasser erstaunlich gut.
Serviervorschläge
Die Apfelküchlein sind ein Genuss für sich, aber mit einigen Begleitern werden sie zum Festmahl. Probiere sie mit einer Kugel Vanilleeis, während sie noch warm sind – das ist himmlisch! Auch etwas geschlagene Sahne, ein Klecks griechischer Joghurt oder ein Löffel Apfelmus passen perfekt dazu. Zum Frühstück serviere ich sie manchmal mit frischen Beeren und einem Hauch Ahornsirup.

Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich anderes Mehl verwenden?
Ja, statt Dinkelmehl kannst du auch Weizenmehl oder eine glutenfreie Alternative verwenden. Achte jedoch darauf, dass die Konsistenz des Teigs passt.
- → Wie bewahre ich die Apfelküchlein auf?
Die Apfelküchlein schmecken frisch am besten, da sie dann besonders knusprig sind. Reste kannst du bis zu 1 Tag im Kühlschrank aufbewahren und kurz wieder in der Pfanne erwärmen.
- → Kann ich statt Zimtzucker etwas anderes verwenden?
Ja, du kannst die Küchlein auch mit Puderzucker bestreuen oder etwas Honig über die warmen Apfelküchlein träufeln.
- → Wie erhalte ich besonders knusprige Küchlein?
Für extra Knusprigkeit kannst du die Apfelscheiben in etwas mehr Öl leicht frittieren anstatt zu braten. Schneide sie in diesem Fall etwas dicker.
- → Kann ich die Küchlein im Voraus vorbereiten?
Es ist möglich, den Teig vorzubereiten und die Apfelscheiben frühzeitig vorzubereiten. Brate die Küchlein jedoch frisch für das beste Ergebnis.