
Wer Bratwurst einmal auf neue Art genießen möchte, kommt an dieser Bier-Honig-Glasur nicht vorbei. Die Kombination aus würziger Wurst, kräftigem Bier und der süßen Tiefe von Honig sorgt für ein Geschmackserlebnis, das jedes Grillfest oder Oktoberfest zu Hause aufwertet. Perfekt, um Gäste zu beeindrucken oder einen Alltagsklassiker in einen echten Genussmoment zu verwandeln.
Als ich dieses Rezept zum ersten Mal bei einer kleinen Gartenparty ausprobierte, kamen die Gäste aus dem Staunen nicht mehr heraus. Seitdem darf es bei keinem Grillabend mehr fehlen und sorgt immer für Fragen nach dem Rezept.
Zutaten
- Bratwürste: klassische Bratwurst aus Schweinefleisch gibt viel Aroma und Stand feste Qualität beim Metzger wählen
- Bier: ein mildes, deutsches Bier wie Becks oder Paulaner hebt die Süße und Würze besonders gut hervor auf Qualität achten nicht zu bitter wählen
- Honig: sorgt für die charakteristische Süße greife zu cremigem Bienenhonig regionale Produkte sind meist besonders aromatisch
- Brauner Zucker: verstärkt das Karamellaroma nicht durch weißen Zucker ersetzen wenn möglich
- Frischer Thymian: bringt eine feine Kräuter-Note getrockneter Thymian geht zur Not aber frisch duftet intensiver
- Englischer Senf: gibt einen pikanten Kick Dijon geht ebenfalls als würzige Alternative
- Knoblauchpüree oder frisch gepresster Knoblauch: für sanfte Schärfe frische Zehen nehmen für besten Geschmack
- Speisestärke: sorgt für die perfekte Bindung der Glasur leicht anrühren damit es keine Klümpchen gibt
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Bratwürste grillen:
- Bratwürste auf dem Grill in der Bratpfanne oder im Backofen rundum anbraten über etwa zwanzig Minuten mehrmals wenden bis sie gleichmäßig braun und durch sind das sorgt für Röstaromen und herausragenden Geschmack
- Glasur einkochen:
- In einer gusseisernen Pfanne das Bier mit Honig braunem Zucker und Thymian mischen auf mittlerer Hitze langsam zum Kochen bringen der Duft von Thymian und Bier verbreitet schnell Appetit
- Glasur eindicken lassen:
- Die Temperatur reduzieren und die Mischung unter gelegentlichem Rühren für etwa fünfzehn Minuten köcheln die Glasur fängt an einzudicken der bittersüße Geschmack entsteht hier
- Abschmecken und binden:
- Senf Knoblauch und angerührte Speisestärke zur Bier-Honig-Mischung geben alles kräftig verrühren und nochmals kurz aufkochen die Konsistenz sollte jetzt sirupartig und glänzend sein
- Bratwurst glasieren:
- Die gegrillten Bratwürste in Stücke schneiden zur warmen Glasur geben und alles sorgfältig vermengen damit jede Wurst komplett mit der Glasur überzogen ist das sorgt für eine gleichmäßige Karamellisierung und extra Geschmack
- Heiß servieren:
- Frisch aus der Pfanne schmecken die glasierten Bratwürste am besten dazu Kartoffelspalten und Krautsalat als klassische Beilagen wer mag kann die übrig gebliebene Glasur als Dip bereitstellen

Das solltest du wissen
Enthält viel Eiweiß und macht angenehm satt
Kann einfach vorbereitet und transportiert werden
Passt zu vielen Beilagen und schmeckt auch am nächsten Tag noch intensiv
Meine Lieblingszutat ist der Honig der in Kombination mit Bier wirklich einen einzigartigen Geschmack liefert. Bei uns zu Hause gibt es immer ein Lächeln am Tisch wenn der Duft der Glasur durch die Wohnung zieht. Besonders meine Tante erinnert das jedes Mal an unsere ersten Oktoberfeste zusammen.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Wer die Würste gut vorgaren möchte kann die fertige Glasur pur im Kühlschrank aufbewahren und bis zu drei Tage später nochmal erhitzen. Auch fertig glasierte Bratwürste halten sich abgedeckt im Kühlschrank problemlos bis zum nächsten Tag und schmecken aufgewärmt fast noch würziger.
Zutaten-Tauschmöglichkeiten
Das Rezept funktioniert wunderbar auch mit Geflügelbratwurst oder vegetarischer Alternative. Für eine besonders kräftige Note lässt sich ein dunkles malziges Bier verwenden. Wer keinen braunen Zucker zur Hand hat kann mit etwas Honig ausgleichen.
Kreative Servierideen
Die Bratwürste in kleine Stücke geschnitten mit Zahnstochern sind perfektes Fingerfood für Buffets. Noch hübscher wirkt das Ganze im Minibrötchen als Gourmet-Hotdog oder rustikal mit Sauerkraut und Bratkartoffeln. Wer es modern mag probiert die Würste als Topping auf einem gehackten Kohlsalat mit der Glasur als Dressing.
Geschichte und Tradition
Bier und Bratwurst gehören zum deutschen Herbst wie bunte Blätter und Oktoberfeste. Schon meine Großeltern haben zur Kirchweih Würste in süßem Sud geschmort. Diese Variante mit Honig bringt frischen Schwung ins traditionelle Rezept und sorgt für Begeisterung bei Jung und Alt.
Häufig gestellte Fragen
- → Welches Bier eignet sich am besten für die Glasur?
Ein mildes, helles Bier wie Beck’s oder Paulaner ist ideal. Für intensiveren Geschmack kann ein dunkles Bier verwendet werden.
- → Wie wird die Glasur dickflüssig?
Die Glasur durch langsames Köcheln eindicken lassen und die Mischung aus Speisestärke und Wasser hinzufügen.
- → Kann ich die Glasur vorbereiten?
Ja, die Glasur kann 2–3 Tage im Voraus zubereitet und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Vor dem Servieren einfach aufwärmen.
- → Welche Beilagen passen dazu?
Knusprige Kartoffelspalten, Rotkohl oder Krautsalat eignen sich perfekt als Beilagen.
- → Kann ich andere Würstchen statt klassischer Bratwurst verwenden?
Ja, jede Art von Würstchen, die du bevorzugst, kann verwendet werden – zum Beispiel Geflügelwürstchen oder vegetarische Alternativen.