
Dieses Curry-Ramen mit Rindfleisch bringt die perfekte Mischung aus cremiger Curry-Kokosbrühe, zart geschmortem Fleisch und frischem Gemüse direkt aus dem Slow Cooker auf den Tisch. Kaum ein anderes Rezept vereint so viel Soulfood-Komfort mit exotischer Würze – ideal, wenn du ein besonderes Abendessen mit wenig Aufwand und maximalem Geschmack suchst.
Zum ersten Mal probierte ich diese Variante an einem regnerischen Samstag im Herbst und seitdem wünschen sich meine Kinder immer wieder genau diese innigen Schüsseln – besonders wenn es draußen ungemütlich ist.
Zutaten
- Rinder-Schmorbraten: in große Stücke geschnitten liefert kräftigen Geschmack und wird durch das langsame Garen butterweich Wer auf Fleischqualität achtet sollte ein gutes Stück aus der Schulter oder Keule wählen
- Grobes Meersalz: hebt die Aromen hervor und sorgt für Würze Tipp lieber beim Metzger nachfragen um ein wenig fettärmeres Stück zu bekommen
- Pflanzenöl: sorgt dafür dass sich beim Anbraten kräftige Röststoffe bilden Diese sind später die Basis für den vollen Geschmack
- Hühnerbrühe: gibt Tiefe und ein rundes Aroma Wer mag kann auf selbstgekochte Brühe zurückgreifen
- Kokosmilch: macht die Brühe wunderbar cremig und bringt eine exotische Note Verwende eine vollfette Sorte für ein besonders seidiges Ergebnis
- Rote Currypaste: sorgt für die typische Würze und etwas Schärfe Je nach Schärfegrad schrittweise dosieren
- Limettensaft: bringt Frische und hebt das Gesamtaroma Am besten frisch auspressen
- Frisch geriebener Ingwer: gibt leichte Schärfe sowie Frische Tipp frischen Bio-Ingwer verwenden und samt Schale fein reiben
- Knoblauch: für Tiefe und einen würzigen Akzent Möglichst frisch benutzen
- Sojasauce: sorgt für Umami und zusätzliche Tiefe Am besten auf eine milde Sorte achten
- Fischsauce: bringt einen dezenten Meereskick in die Brühe Hochwertige asiatische Marken bieten feineren Geschmack
- Brauner Zucker: rundet die Schärfe und Säure ab Rohrohrzucker bietet ein besonders angenehmes Aroma
- Mini-Pak-Choi: liefert Biss und Frische sowie einen tollen Farbkontrast Frische Blätter sind ein Qualitätsmerkmal
- Shiitake-Pilze: bringen extra Umami und einen leicht fleischigen Geschmack Getrocknete Pilze vorher einweichen
- Frühlingszwiebeln: geben Frische und etwas Schärfe Sie sorgen zudem für hübsche grüne Farbtupfer
- Ramen-Nudeln: sind die klassische Einlage Sie sollten gut bissfest gekocht sein Qualität erkennt man an der festen Struktur
- Weichgekochte Eier: sorgen für die Extraportion cremiger Textur Am besten auf Bio-Eier setzen
- Gerösteter Sesam: als Deko macht optisch und geschmacklich den letzten Schliff Ausprobieren lohnt sich
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Vorbereitung des Fleisches:
- Rinder-Schmorbraten in große Stücke schneiden und mit grobem Meersalz sorgfältig einreiben Das Salz zieht ein und bringt Geschmack in jede Faser
- Anbraten für Röstaromen:
- Pflanzenöl in einer Pfanne stark erhitzen Das Fleisch in Portionen scharf anbraten Bis alle Seiten goldbraun sind dauert es etwa 15 Minuten Diese Röstaromen machen die Brühe später noch aromatischer
- Ansatz der Brühe:
- Kokosmilch gut schütteln und zusammen mit der Hühnerbrühe im Slow Cooker bereitstellen Rote Currypaste Limettensaft Ingwer Knoblauch Sojasauce Fischsauce und Zucker gründlich einrühren Die Komponenten sollen sich gut verbinden und eine sämige Basis ergeben
- Fleisch schmoren:
- Das angebratene Fleisch in den Slow Cooker zur Brühe geben Deckel auflegen und auf Stufe HIGH für 6 Stunden oder LOW für 8 Stunden schmoren lassen Jetzt werden die Fasern butterweich und nehmen das Curry-Kokosaroma vollständig auf
- Fleisch zerkleinern:
- Das geschmorte Fleisch vorsichtig herausnehmen Mit zwei Gabeln grob zupfen Fettstücke dabei aussortieren Das Zupfen erzeugt perfekte Stücke für die Ramen-Schale
- Gemüse hinzufügen:
- Pak Choi Shiitake-Pilze und Frühlingszwiebeln in den Slow Cooker geben Alles 15 Minuten auf HIGH schmoren lassen Das Gemüse bleibt so noch leicht knackig
- Ramen und Fleisch vollenden:
- Die Ramen-Nudeln und das zerkleinerte Rindfleisch zurück in die Brühe geben Alles nochmals 15 Minuten ziehen lassen Damit nehmen die Nudeln die Aromen richtig gut auf
- Anrichten und Garnieren:
- In sechs Schüsseln aufteilen Mit halbierten weichgekochten Eiern und weiteren Frühlingszwiebelringen garnieren Nach Geschmack mit geröstetem Sesam bestreuen Das sorgt für den perfekten Abschluss

Das solltest du wissen
- Curry-Ramen ist besonders eiweißreich und hält deshalb lange satt
- Die Brühe lässt sich hervorragend am Vortag vorbereiten und wird mit jedem Aufwärmen aromatischer
- Reste können für zwei bis drei Tage problemlos im Kühlschrank aufbewahrt werden
Mein heimlicher Liebling ist die Kombination aus Shiitake-Pilzen und Ingwer Sie schenken dieser Ramen-Schale nicht nur Tiefe sondern heben das Gericht weit über den Alltag hinaus. Ein besonders schöner Familienmoment war unser Frühlingsfest im Garten bei dem alle Zutaten in kleine Schalen gefüllt und direkt am Tisch nach Lust und Laune kombiniert wurden. Jeder durfte seine Lieblingszutaten selbst zusammenstellen – ein echtes Highlight für Groß und Klein.
Wie bewahre ich Curry-Ramen am besten auf
Reste der Curry-Ramen am besten separat in luftdichten Behältern lagern Die Brühe und das Fleisch bleiben im Kühlschrank bis zu drei Tage frisch Die Eier und die Nudeln getrennt aufbewahren und erst beim Aufwärmen kombinieren Wer mag kann die Brühe auch einfrieren fürs schnelle Mittagessen unter der Woche einfach auftauen und mit frischem Gemüse und Nudeln servieren
Welche Zutaten kann ich ersetzen
Wenn kein Rindfleisch zur Hand ist lässt sich das Curry-Ramen auch wunderbar mit Hähnchen oder Tofu zubereiten Besonders bei Pilzen kannst du mit verschiedenen Sorten spielen Shiitake liefern aber das intensivste Aroma Wer keinen Mini-Pak-Choi findet nimmt alternativ Mangold oder Babyspinat Die Brühe kannst du sogar mit Gemüsebrühe ersetzen wenn es ganz vegetarisch werden soll
Wie serviere ich Curry-Ramen richtig
Curry-Ramen schmeckt am besten in tiefen Schalen mit viel Brühe und großzügigen Toppings Zu klassischen Extras gehören frischer Koriander ein Spritzer Limettensaft und etwas Chiliöl Wer mag reicht Knusperseetang dazu Das Gericht eignet sich ideal zum Teilen bei geselligen Abenden oder als Familienmahlzeit
Das steckt kulturell in Curry-Ramen
Curry-Ramen ist eine Variante aus der Fusionküche und verbindet typisch japanische Ramen-Tradition mit thailändischer Curryschärfe und Kokosmilch Ursprünglich entstand diese Kombination in japanischen Izakaya-Bars als kreative Neuinterpretation Heute begeistert Curry-Ramen weltweit dank satt machender Konsistenz und tiefer Würze
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich das Fleisch durch eine andere Zutat ersetzen?
Ja, Sie können das Rindfleisch durch Hähnchen, Schweinefleisch oder eine vegane Alternative wie Tofu oder Tempeh ersetzen. Die Garzeit kann je nach Zutat variieren.
- → Kann ich normale Nudeln statt Ramen verwenden?
Ja, wenn Ramen-Nudeln nicht verfügbar sind, können Sie andere asiatische oder sogar normale Nudeln wie Spaghetti verwenden. Achten Sie jedoch darauf, die Kochzeit entsprechend anzupassen.
- → Welche Alternativen gibt es, wenn ich keinen Slow Cooker habe?
Sie können das Gericht in einem Schmortopf im Backofen bei 150–160 °C zubereiten. Alternativ eignet sich auch ein Instant Pot, um das Fleisch und die Brühe schneller zu garen.
- → Wie kann ich die Schärfe anpassen?
Um die Schärfe zu regulieren, können Sie die Menge der roten Currypaste anpassen. Für ein milderes Aroma empfehlen wir, nur 1 Teelöffel Currypaste zu verwenden. Eine größere Menge sorgt für mehr Würze.
- → Kann ich das Gericht im Voraus zubereiten?
Ja, das Curry-Ramen lässt sich hervorragend im Voraus zubereiten. Sie können es bis zu 3 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Die Nudeln sollten jedoch erst kurz vor dem Servieren gekocht und hinzugefügt werden, da sie sonst aufweichen könnten.