
Dieses Focaccia Brot ist innen fluffig und außen herrlich knusprig – mit aromatischen Kräutern bestreut, einfach zuzubereiten und ideal zum Dippen, Belegen oder pur genießen. Der luftige Teig geht ganz von selbst und verwandelt sich über Nacht im Kühlschrank. Der Aufwand hält sich in Grenzen, das Ergebnis lässt dich wie einen italienischen Brotbäcker fühlen.
Als ich dieses Focaccia das erste Mal ausprobiert habe, war ich erstaunt wie kinderleicht und gelingsicher das Brot wird. Seitdem landet es bei uns zu Suppen oder als Sandwich-Basis regelmäßig auf dem Tisch.
Zutaten
- Weizenmehl Type 405: gibt dem Teig eine helle Farbe und feine Porung am besten frisches Mehl verwenden für beste Ergebnisse
- Salz: hebt das Aroma im Teig hervor achte auf reines feines Salz ohne Zusätze
- Trockenhefe: sorgt für die perfekte Lockerheit immer frische Hefe verwenden die Verpackung überprüfen
- Warmes Wasser: aktiviert die Hefe schneller lauwarm aber nicht zu heiß sonst kann die Hefe absterben
- Olivenöl: macht das Brot zart und sorgt für knusprige Ränder natives Olivenöl extra bringt mehr Geschmack
- Oregano: bringt typisch mediterrane Noten ins Spiel am besten auf Qualität achten intensive Bio-Auswahl bevorzugen
- Getrocknetes Basilikum: verleiht Würze und ein leicht süßliches Aroma auf Frische und kräftiges Grün achten
- Grobes Meersalz: knuspert auf der Kruste und gibt einen tollen Kontrast handgeschöpftes Meersalz gibt extra Aroma
Zubereitung Schritt für Schritt
- Teig zubereiten:
- Vermische Mehl Salz und Trockenhefe gründlich in einer mittelgroßen Schüssel. Gib das warme Wasser dazu und verrühre alles mit einem Löffel zu einem klebrigen Teig. Bedecke die Schüssel mit Frischhaltefolie und lasse sie mindestens acht Stunden oder bis zu vierundzwanzig Stunden im Kühlschrank ruhen für beste Luftigkeit.
- Teig formen und ruhen lassen:
- Nimm den gegangenen Teig vorsichtig aus der Schüssel und forme ihn mit feuchten Händen sanft zu einer Kugel. Gib einen Esslöffel Olivenöl in eine runde Form mit etwa zwanzig Zentimetern Durchmesser. Fette die Form ein und setze den Teig mittig hinein. Decke alles wieder ab und lasse den Teig bei Raumtemperatur zwei Stunden gehen bis er fast die ganze Form ausfüllt.
- Belag vorbereiten und Mulden drücken:
- Heize den Ofen auf zweihundertdreißig Grad Ober und Unterhitze vor. Ziehe die Frischhaltefolie ab. Träufle das restliche Olivenöl großzügig über den Teig. Drücke mit den Fingerspitzen überall tiefe Mulden in den Teig sodass die Oberfläche viele kleine Einsenkungen hat.
- Focaccia bestreuen und backen:
- Streue Oregano getrocknetes Basilikum und das grobe Meersalz gleichmäßig auf das Brot. Schiebe die Focaccia für etwa zweiundzwanzig bis fünfundzwanzig Minuten in den Ofen bis die Oberfläche goldbraun und knusprig erscheint.

Mein persönlicher Favorit beim Focaccia Backen sind die kleinen knusprigen Salzflocken auf der Kruste sie machen jeden Biss besonders. Besonders schön finde ich es wenn wir das Brot gemeinsam als Familie am Wochenende noch ofenwarm teilen und kleine Dellen für die Kinder drücken dürfen.
So lagerst du Focaccia richtig
Bewahre das Brot luftdicht verpackt bei Raumtemperatur für maximal zwei Tage auf. Im Kühlschrank bleibt es gut eine Woche frisch. Zum Wiederaufwärmen einfach zehn Minuten bei einhundertsechzig Grad in den Ofen geben dann schmeckt es wie frisch gebacken. Focaccia lässt sich auch im Ganzen oder in Stücken unkompliziert einfrieren dazu das Brot fest in Frischhaltefolie wickeln und im Gefrierbeutel lagern.
Das Brot individuell abwandeln
Probiere nach Belieben andere Toppings wie frischen Rosmarin Oliven oder fein geschnittenen Knoblauch für neue Geschmacksrichtungen. Auch dünn geschnittene getrocknete Tomaten oder geriebener Käse machen sich hervorragend als Belag. Basis bleibt immer der wunderbar luftige Hefeteig – bei Kräutern sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt.
So schmeckt Focaccia am besten
Genieße Focaccia warm als Beilage zu italienischen Gerichten Suppen oder Salaten. Schneide es für ein schnelles Sandwich quer auf und fülle es mit deinen Lieblingszutaten wie Mozzarella Tomaten und Rucola. Übrig gebliebenes Brot in Würfel schneiden und in etwas Olivenöl rösten das gibt super Croutons für deinen nächsten Caesar Salat.
Ursprung und kleine Geschichte
Focaccia stammt ursprünglich aus Ligurien und gehörte bereits vor Jahrhunderten zu den beliebtesten Alltagsbroten Norditaliens. Das charakteristische Aroma kommt durch gutes Olivenöl und Kräuter. In vielen italienischen Familien wird Focaccia zu Festen gerne geteilt – das gemeinsame Mulden drücken ist ein schöner Brauch der bei uns zu Hause auch Tradition hat.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie lange muss der Teig ruhen?
Der Teig sollte mindestens 8 Stunden im Kühlschrank ruhen, damit er schön fluffig und aromatisch wird. Für mehr Flexibilität kann er bis zu 24 Stunden ruhen.
- → Kann ich frische Kräuter verwenden?
Ja, frische Kräuter wie Rosmarin oder Basilikum können anstelle der getrockneten Varianten verwendet werden, um den Geschmack noch intensiver zu machen.
- → Wie bewahre ich das Focaccia auf?
Das Focaccia hält sich bei Raumtemperatur bis zu 2 Tage, im Kühlschrank bis zu einer Woche. Zum Aufwärmen bei 160°C etwa 10 Minuten im Ofen backen.
- → Kann ich das Focaccia einfrieren?
Ja, das Focaccia lässt sich hervorragend einfrieren. Wickele es in Frischhaltefolie und lege es in einen Gefrierbeutel. So bleibt es bis zu 4-6 Wochen haltbar.
- → Welche Variationen gibt es für den Belag?
Du kannst das Focaccia mit Rosmarin, Knoblauch, Oliven, getrockneten Tomaten oder geriebenem Käse wie Parmesan verfeinern.