
Dieses cremige Kokos-Quinoa-Curry aus dem Slow Cooker ist mein Geheimrezept für gemütliche Winterabende. Der Slow Cooker macht die Zubereitung zum Kinderspiel, während sich die exotischen Aromen langsam entfalten und zu einem unvergesslichen Geschmackserlebnis verschmelzen.
Ich habe dieses Curry erstmals während eines verregneten Herbstwochenendes zubereitet, als ich etwas Wärmendes brauchte. Seitdem ist es zu unserem Familienklassiker geworden, den sogar meine wählerischen Kinder lieben.
Zutaten

- 1 Dose Kokosmilch: gibt dem Curry seine unwiderstehliche Cremigkeit verwende unbedingt Kokosmilch mit hohem Fettgehalt für das beste Ergebnis
- 300 ml Gemüsebrühe: bildet die aromatische Basis achte auf eine gute Qualität oder stelle sie selbst her
- 1 mittelgroße Süßkartoffel: liefert natürliche Süße und sämige Konsistenz wähle eine mit orangefarbenem Fleisch für intensiven Geschmack
- 1 kleine Zucchini: sorgt für Frische und Volumen am besten festfleischige Exemplare verwenden
- 1 Tasse Brokkoliröschen: bringen knackige Textur und Nährstoffe kleine Röschen garen gleichmäßiger
- 1 Karotte: gibt natürliche Süße und wunderschöne Farbe wähle knackige Exemplare mit intensiver Farbe
- 1 Tasse gekochte Kichererbsen: liefern pflanzliches Protein und eine tolle Textur selbst gekochte schmecken besser als Dosenware
- ½ Tasse Quinoa: verleiht dem Gericht eine angenehme Konsistenz und sättigt langanhaltend
- 1 kleine rote Zwiebel: für aromatische Tiefe je frischer desto besser
- 2 Knoblauchzehen: sorgen für den unverwechselbaren Grundgeschmack frisch gepresst ist ein Muss
- 1 EL frischer Ingwer: bringt wärmende Schärfe und Frische junger Ingwer hat ein feineres Aroma
- 1½ TL Currypulver: für die exotische Note hochwertiges Currypulver macht geschmacklich einen großen Unterschied
- ¼ TL Zimt: fügt eine subtile süßliche Note hinzu Ceylon Zimt hat ein feineres Aroma als Cassia
- Salz und Pfeffer: nach Geschmack für die Grundwürze Meersalz und frisch gemahlener Pfeffer sind ideal
- Frischer Koriander, Sesam und Rotkohl: zum Garnieren geben dem Gericht den letzten Schliff und eine frische Note
Schritt für Schritt Anleitung
- Vorbereitung der Zutaten:
- Schneide alle Gemüse in gleichmäßige Stücke damit sie gleichzeitig gar werden. Die Süßkartoffel sollte in etwa 2 cm große Würfel geschnitten werden nicht zu klein sonst werden sie matschig. Bei der Zucchini empfehle ich etwas größere Stücke da sie schneller gart. Spüle die Quinoa gründlich unter fließendem Wasser ab um die Bitterstoffe zu entfernen.
- Befüllen des Slow Cookers:
- Gib zuerst die flüssigen Zutaten Kokosmilch und Gemüsebrühe in den Slow Cooker. Dies verhindert Anbrennen. Füge dann alle Gemüsestücke Kichererbsen Quinoa und Gewürze hinzu. Verteile alles gleichmäßig und rühre sanft um damit sich die Aromen gut verbinden können. Achte darauf dass die Quinoa vollständig von Flüssigkeit bedeckt ist.
- Garen im Slow Cooker:
- Stelle den Slow Cooker auf die gewünschte Stufe entweder niedrig für 6 bis 7 Stunden oder hoch für 3 bis 4 Stunden. Während der ersten Hälfte der Garzeit nicht umrühren damit die Quinoa in Ruhe quellen kann. In der letzten Stunde kannst du vorsichtig umrühren und prüfen ob alle Zutaten weich sind. Die Süßkartoffel sollte sich leicht mit einer Gabel zerdrücken lassen.
- Finaler Geschmackstest und Servieren:
- Schmecke das Curry kurz vor dem Servieren nochmals ab und passe die Würzung wenn nötig an. Manchmal braucht es etwas mehr Salz oder einen Spritzer Limettensaft für Frische. Richte das Curry in tiefen Schüsseln an und garniere es großzügig mit frischem Koriander gehobeltem Rotkohl und gerösteten Sesamkörnern für extra Textur und Geschmack.
Was ich besonders an diesem Rezept liebe ist die Süßkartoffel. Sie zerfällt leicht und macht das Curry natürlich cremig ohne dass zusätzliche Bindemittel notwendig sind. Wenn ich dieses Gericht für meine Familie koche erinnert mich der Duft immer an unseren Urlaub in Thailand wo meine Kinder zum ersten Mal die Aromen von Kokosmilch und Curry entdeckt haben.
Lagerung und Aufwärmen
Dieses Curry schmeckt am nächsten Tag sogar noch besser da sich die Aromen über Nacht intensivieren können. Es hält sich im Kühlschrank bis zu 3 Tage in einem luftdicht verschlossenen Behälter. Zum Aufwärmen gib einfach die gewünschte Portion in einen Topf und erhitze sie langsam unter gelegentlichem Rühren. Falls die Konsistenz zu dick geworden ist füge etwas Wasser oder Gemüsebrühe hinzu. Du kannst es auch portionsweise einfrieren es hält sich tiefgekühlt bis zu 3 Monate.
Clevere Variationen
Das Schöne an diesem Curry ist seine Vielseitigkeit. Je nach Saison kannst du verschiedene Gemüsesorten verwenden. Im Frühling passen Erbsen und Spargel hervorragend im Sommer Paprika und Aubergine und im Herbst Kürbis statt Süßkartoffel. Für einen extra Protein-Kick kannst du gebratenen Tofu hinzufügen oder für Nicht-Veganer ein weiches Ei auf dem fertigen Curry servieren. Experimentiere auch mit verschiedenen Currypulvern von mild bis scharf je nach deinem Geschmack.
Serviervorschläge
Dieses Curry ist ein vollständiges Hauptgericht aber es gibt ein paar Beilagen die es perfekt ergänzen. Serviere es mit einem Stück knusprigem Naan-Brot zum Eintunken oder über Basmatireis für eine traditionellere Mahlzeit. Ein erfrischender Gurkensalat mit Minze und Joghurt bildet einen wunderbaren Kontrast zur Wärme des Currys. Für eine festliche Tafel stelle kleine Schälchen mit verschiedenen Toppings bereit wie geröstete Cashewkerne Kokosraspeln frischen Chili und Korianderblätter.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich anstelle von Quinoa eine andere Zutat verwenden?
Ja, Sie können Quinoa durch Reis oder andere Getreidesorten wie Bulgur oder Couscous ersetzen, je nach Ihrem Geschmack und Verfügbarkeit.
- → Wie lange dauert es, das Curry im Slow Cooker zuzubereiten?
Das Curry benötigt 6-7 Stunden auf der Stufe 'Low' oder 3-4 Stunden auf der Stufe 'High' im Slow Cooker, bis es perfekt gegart ist.
- → Kann ich das Rezept im Voraus zubereiten?
Auf jeden Fall! Dieses Gericht eignet sich zum Vorkochen. Lagern Sie es für bis zu 3 Tage im Kühlschrank und erwärmen Sie es vor dem Servieren.
- → Ist dieses Gericht auch für Veganer geeignet?
Ja, das Kokos-Quinoa-Curry ist vollkommen vegan, da es rein pflanzliche Zutaten wie Kokosmilch und Gemüse enthält.
- → Kann ich zusätzliche Gewürze hinzufügen?
Natürlich! Sie können dem Gericht je nach Geschmack extra Gewürze wie Kreuzkümmel, Chili oder Garam Masala hinzufügen, um es noch würziger zu machen.