
Dieser koreanische Schmorbraten bringt kräftige Aromen auf deinen Tisch und macht selbst graue Tage zum Genussfest. Mit Ingwer, Gochujang und viel Zeit im Ofen oder Slow Cooker entsteht zartes Rindfleisch, das herzhaft, würzig und unwiderstehlich saftig wird. Perfekt für die große Runde oder Meal Prep – und am besten mit Reis und Kimchi serviert.
Ich war beim ersten Versuch überrascht wie viel Tiefe Gochujang und Ingwer dem Schmorbraten geben – seitdem wird das Rezept regelmäßig zum Sonntagsessen bei uns.
Zutaten
- Rinder-Schmorbraten: am besten aus der Schulter der hohe Fettanteil sorgt für besonders zartes Ergebnis achte auf schöne Marmorierung
- Koscheres oder grobes Meersalz: hebt Aromen hervor verwende keine feinen Tafelsalze
- Pflanzenöl: neutral im Geschmack und hitzebeständig zum scharfen Anbraten
- Große Gemüsezwiebel: gibt milde Süße und eine aromatische Basis wähle ein Exemplar ohne grüne Triebe
- Frisch geriebener Ingwer: sorgt für Frische und leichte Schärfe am besten jungen saftigen Ingwer verwenden
- Knoblauchzehen: feines Aroma das mit Ingwer und Zwiebel eine würzige Trilogie bildet
- Gochujang-Paste: das Herzstück für Schärfe Tiefe und typischen Korea-Geschmack nimm eine Paste ohne künstliche Zusätze
- Brauner Zucker: balanciert die Schärfe ab achte auf natürliche braune Sorten ohne Zusatzstoffe
- Sojasauce: natriumreduziert oder Tamari bringt Umami und Salzigkeit dunkle Sojasauce für intensiveren Geschmack
- Rinderfond: für vollen Geschmack am besten eine kräftige selbstgemachte Basis nehmen
- Gekochter Reis: als Basis für das zarte Fleisch am besten Jasmin oder Rundkornreis
- Frischer Koriander: bringt frische Kräuternoten achte auf pralle Blätter ohne welke Stellen
- Kimchi: sorgt für Säure und frische Schärfe handgemachtes Kimchi gibt ein tolles Extra
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Fleisch vorbereiten:
- Das Fleisch mit Küchenpapier trocken tupfen und großzügig mit Salz bestreuen so nimmt es Würze optimal auf und bräunt gut
- Fleisch anbraten:
- Öl in einem schweren Bräter auf mittelhoher Stufe heiß werden lassen Fleisch in Portionen rundherum scharf anbraten bis eine dunkle Kruste entsteht das gibt später Geschmackstiefe Geduld zahlt sich hier aus
- Gemüse anschwitzen:
- Zwiebel in dünne Scheiben schneiden und im Bräter unter regelmäßigem Rühren glasig werden lassen sie sollte weich und duftend sein dann erst Knoblauch und Ingwer zufügen und mitdünsten bis ein würziger Aroma aufsteigt falls es zu braun wird etwas Rinderfond zum Ablösen nutzen
- Aromen einarbeiten:
- Gochujang braunen Zucker und Sojasauce unterrühren so dass sich alles gut verteilt es entsteht eine glänzende Sauce mit feiner Schärfe
- Fleisch schmoren:
- Das angebratene Fleisch samt Fleischsaft zurück in den Bräter geben Rinderfond angießen und alles einmal aufkochen dann Hitze reduzieren und 5 Minuten leise köcheln lassen
- Im Ofen garen:
- Bräter mit Deckel verschließen und auf den unteren Rost des Backofens stellen etwa 2 Stunden garen bis das Fleisch butterzart zerfällt zwischendurch kontrollieren ob noch genug Flüssigkeit vorhanden ist
- Servieren:
- Das gegarte Fleisch mit den aromatischen Zwiebeln über dampfendem Reis anrichten mit gehacktem Koriander und Kimchi als Kontrast servieren

Das musst du wissen
Sehr proteinreich und trotzdem aromatisch
Schmort wunderbar weich und wird durch Gochujang unverwechselbar
Reste lassen sich gut aufbewahren und neu servieren
Mein Geheimtipp ist die Gochujang-Paste die nicht nur für Schärfe sondern auch für ein ganz eigenes tiefes Aroma sorgt Im Familienkreis wurde das Rezept nach dem ersten Test sofort zum neuen Favoriten und macht selbst Kimchi-Fans rundum glücklich
Wie bewahrst du den Schmorbraten am besten auf
Lass das Gericht vollständig abkühlen bevor du es in luftdichte Behälter umfüllst Dadurch bleibt das Fleisch saftig und nimmt noch mehr von der würzigen Sauce auf Im Kühlschrank hält sich der Braten drei bis vier Tage Einfrieren klappt hervorragend und so hast du immer ein schnelles koreanisches Essen auf Vorrat Einfach langsam im Kühlschrank auftauen lassen und vorsichtig erhitzen damit das Fleisch nicht austrocknet
Welche Zutaten kannst du ersetzen
Statt Rinderschulter funktioniert auch ein Stück Rinderbrust oder sogar Schweineschulter Gochujang-Paste bekommst du in gut sortierten Asialäden aber als Ersatz kannst du Sriracha plus etwas rote Misopaste nehmen Für einen vegetarischen Twist funktioniert Räuchertofu klasse und nimmt die Sauce wunderbar auf
Wie servierst du koreanischen Schmorbraten authentisch
Am leckersten ist der Braten über weißem oder klebrigem Reis Dazu geht kaum etwas ohne Kimchi am besten noch frischer Kohl oder Sesamspinat Wer es reichhaltig mag gibt Röstzwiebeln oder einen Klecks koreanische Mayonnaise dazu Auch herrlich als Füllung für Wraps mit Salat und Gemüse oder in kleinen Salatblättern mit Reis
Kleiner Blick in die koreanische Küche
Schmorgerichte wie dieser Braten werden in Korea traditionell zu Festen serviert und stehen für Gemeinschaft und Genuss Das Zusammenspiel aus süß würzig salzig und scharf zeichnet viele Gerichte aus Gochujang ist eine der wichtigsten Grundzutaten und verleiht der Sauce ihre ganz besondere Tiefe Ein Essen das die Familie an einen Tisch bringt
Häufig gestellte Fragen
- → Welche Fleischsorte eignet sich am besten für den Schmorbraten?
Die Rinderschulter (Chuck Roast) ist ideal für diesen Schmorbraten. Ihr Fettanteil sorgt für saftiges und zartes Fleisch.
- → Wie lange dauert die Zubereitung im Ofen?
Die Zubereitung im Ofen dauert ca. 2 Stunden bei 175 °C, bis das Fleisch butterzart ist.
- → Kann ich das Gericht einfrieren?
Ja, der Schmorbraten kann luftdicht verpackt bis zu 3 Monate eingefroren werden. Zum Erwärmen einfach im Kühlschrank auftauen und sanft erhitzen.
- → Welche Beilagen passen gut dazu?
Lockerer Reis, gedämpfter Brokkoli, Kimchi oder frischer Koriander sind ideale Beilagen für diesen Schmorbraten.
- → Kann ich die Gochujang-Paste ersetzen?
Falls Gochujang nicht verfügbar ist, kann eine Mischung aus Chilipulver, Misopaste und einer Prise Zucker als Ersatz dienen.
- → Was mache ich mit Resten?
Reste können im Kühlschrank 3–4 Tage aufbewahrt werden. Sie schmecken auch hervorragend in Tacos oder über Nudeln.