
Dieses Rezept für gefüllte Ofenkartoffeln mit Knoblauch-Steak und Parmesan-Sahnesauce verbindet klassische Steakhouse-Aromen mit dem besten Komfortessen. Zarte Steakstücke werden in würziger Knoblauchbutter geschwenkt und in eine fluffige, frisch gebackene Kartoffel gebettet. Die cremige Parmesan-Sahnesauce rundet dieses herzhafte Gericht perfekt ab – ideal, wenn es etwas Besonderes sein soll und trotzdem unkompliziert bleiben darf.
Zutaten
- Mehligkochende Kartoffeln: sorgen für die perfekte fluffige Textur Große Exemplare sind schön sättigend und lassen sich gut füllen Beim Kauf auf glatte Schale ohne grüne Stellen achten
- Olivenöl: macht die Schale knusprig und gibt ein mildes Aroma Ein fruchtiges Olivenöl der ersten Pressung lohnt sich
- Grobes Meersalz: sorgt für eine würzige und leicht knusprige Kruste auf den Kartoffeln
- Rindersteak: wie Rumpsteak oder Ribeye bleiben schön saftig und zart Frische Metzgerware ist ein Muss und auf feine Marmorierung achten
- Koscheres Salz: hebt den Fleischgeschmack ideal hervor
- Cajun-Gewürzmischung: gibt den Steakstücken Würze und eine leichte Schärfe Bei natriumarmen Mischungen bleibt die Sauce nicht zu salzig
- Avocadoöl: ist hoch erhitzbar und sorgt für schöne Röstaromen Ohne Avocadoöl geht auch Sonnenblumenöl
- Butter: macht die Knoblauchbutter herrlich cremig und verfeinert Steak wie Sauce
- Frischer Knoblauch: bringt Tiefe und dieses typische Steakhouse-Flair Unbedingt frisch hacken und keine Paste verwenden
- Sahne: ist die Basis für die Cremigkeit der Sauce Es lohnt sich hier zur frischen, vollfetten Variante zu greifen
- Parmesan: möglichst frisch reiben und italienisches Original wählen Das gibt den unverwechselbaren Geschmack
- Zitronensaft: bringt Frische und balanciert die Sauce hervorragend
- Frische Petersilie: macht das Ganze würzig und sieht toll aus
- Chiliflocken: geben eine pikante Note und lassen sich je nach Geschmack dosieren
- Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer: rundet das Gericht harmonisch ab
Zubereitung
- Kartoffeln backen:
- Die gründlich gewaschenen und getrockneten Kartoffeln rundum mit Olivenöl einreiben und mit Meersalz bestreuen. Auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und im auf 220 Grad vorgeheizten Ofen etwa fünfzig bis sechzig Minuten garen. Wichtig ist die Kartoffel ungestochen zu lassen damit sie schön fluffig wird. Sie ist perfekt wenn sie sich beim Einstechen ganz weich anfühlt
- Steak vorbereiten und braten:
- Das Steak abtupfen von Fett befreien und in etwa fünf Zentimeter große Würfel schneiden. Diese mit etwas Avocadoöl sowie der Cajun-Gewürzmischung vermengen bis alles rundum gut bedeckt ist. Eine Gusseisenpfanne stark erhitzen und Steakstücke hineingeben ohne zu rühren damit sie schöne Kruste bekommen. Nach zwei Minuten einmal wenden und eine weitere Minute anbraten. Hitze reduzieren dann Butter und Knoblauch zufügen und die Stücke darin schwenken bis alles schön glänzt. Das Fleisch in eine Schüssel geben und kurz abdecken damit es entspannt
- Parmesan-Sahnesauce zubereiten:
- In der benutzten Pfanne erneut Butter mit dem gehackten Knoblauch schmelzen lassen und diesen nur kurz anschwitzen damit er nicht bitter wird. Dann nach und nach die Sahne angießen alles einmal aufkochen und einige Minuten sachte köcheln lassen bis die Sauce sämig wird. Parmesan dazugeben und langsam schmelzen lassen dabei immer rühren. Mit Zitronensaft Petersilie Salt und Pfeffer abschmecken und zum Schluss die Chiliflocken unterheben
- Anrichten:
- Die heißen Kartoffeln aus etwa dreißig Zentimetern Höhe auf die Arbeitsfläche fallen lassen damit sie im Innern besonders locker werden. Mit einem scharfen Schnitt längs halbieren und das Innere leicht mit Butter bestreichen und mit einer Gabel auflockern. Die saftigen Steakstücke darauf verteilen und reichlich mit der cremigen Parmesan-Sauce begießen

Das sollten Sie wissen
- Reich an Eiweiß und sättigend
- Gewürze können angepasst werden für mehr oder weniger Schärfe
- Ideal zum Vorbereiten und auch Reste schmecken noch großartig
Mein persönliches Highlight ist der frisch geriebene Parmesan in der Sauce Er schmilzt wunderbar und schmeckt einfach nach Feierabendglück Am Wochenende sitzen wir oft zu viert am Küchentisch immer mit großzügigen Portionen für alle
Aufbewahrung und Reste
Reste dieser Ofenkartoffeln lassen sich luftdicht verschlossen im Kühlschrank bis zu zwei Tage aufheben Das Aufwärmen klappt am besten im Backofen damit die Kartoffel nicht matschig wird Die Sauce kann separat in einer kleinen Pfanne mit einem Schuß Milch oder Sahne erneuert werden
Varianten und Austauschmöglichkeiten
Wer kein Rindfleisch isst kann stattdessen Hähnchenwürfel oder Pilze verwenden Auch Lachs passt super in diese gefüllten Kartoffeln Für einen vegetarischen Twist funktioniert gegrillter Blumenkohl Die Sauce bleibt dabei die gleiche ggf einfach mit mehr Gemüsebrühe anpassen
Serviervorschläge
Perfekt ist ein knackiger Feldsalat mit Zitronendressing Dazu passen gebratener grüner Spargel oder Brokkoli und für noch mehr Genuss ein knuspriges Stück Baguette An Festtagen stelle ich die Zutaten als Buffet bereit sodass sich jeder seine Lieblingskombi zusammenstellen kann
Hintergrund und Herkunft
Ofenkartoffeln sind in vielen Ländern ein Klassiker und verbinden steinzeitliche Lagerfeuerküche mit modernen Steakhouse-Traditionen Die Kombination von Kartoffel mit saftigen Fleischstücken und Käsesauce erinnert mich immer an amerikanische Steakhäuser – ein Stück Urlaubsgefühl für zuhause
Häufig gestellte Fragen
- → Wie lange backt man die Ofenkartoffeln?
Die Kartoffeln sollten bei 220 °C für etwa 50–60 Minuten im Ofen gebacken werden, bis sie weich sind.
- → Welche Fleischsorte eignet sich für das Steak?
Rindersteaks wie Rumpsteak, Ribeye, Filet oder Sirloin eignen sich hervorragend für dieses Gericht.
- → Kann ich die Parmesan-Sahnesauce im Voraus vorbereiten?
Ja, die Sauce kann im Voraus zubereitet und vor dem Servieren leicht erwärmt werden. Achten Sie darauf, sie nicht zu stark zu erhitzen, damit sie nicht gerinnt.
- → Welche Beilagen passen zu diesem Gericht?
Knackiger Feldsalat, gebratener Spargel oder frisches Knoblauchbrot sind ideale Beilagen zu diesem Gericht.
- → Kann ich die Chiliflocken weglassen?
Ja, die Chiliflocken sind optional und können je nach Geschmack weggelassen werden.