
Dieses herrlich cremige Thai Red Curry Hähnchen bereite ich immer dann zu, wenn ich meiner Familie ohne großen Aufwand ein exotisches Wohlfühlessen auf den Tisch bringen möchte. Die kräftige rote Currysauce ist voller Geschmack und das Gericht steht tatsächlich in weniger als 30 Minuten auf dem Tisch – ein echter Lebensretter nach langen Tagen. Dank gängiger Supermarkt-Zutaten und unkomplizierter Zubereitung gelingt das Curry jedem und begeistert selbst Curry-Neulinge sofort.
Meine Familie war beim ersten Bissen direkt begeistert und seitdem kommt das Curry regelmäßig in die schnelle Feierabendküche. Besonders toll finde ich, wie wandelbar das Rezept ist – jeder kann sein Lieblingsgemüse einfach dazunehmen.
Zutaten
- Kokosöl: gibt ein feines Aroma und sorgt für sanftes Anbraten der Zutaten am besten kaltgepresstes Öl wählen
- Zwiebel: bringt Süße und Tiefe wähle eine frische feste Zwiebel
- Salz: unterstreicht den Eigengeschmack der Zutaten nach Geschmack dosieren
- Knoblauch: sorgt für die typische exotische Basis nur frische Zehen verwenden
- Ingwer: bringt Frische und leichte Schärfe frisch geriebener Ingwer ist hier top
- Gemahlener Koriander: unterstützt das typische Curryaroma auf Qualität achten
- Rote Thai Currypaste: das Herzstück für Geschmacksschichten empfiehlt sich Maesri oder Thai Kitchen je nach gewünschter Schärfe
- Ungesüßte Kokosmilch: sorgt für Cremigkeit unbedingt Vollfett wählen für die samtigste Sauce
- Brauner Zucker: balanciert Schärfe und Säure eine gute Sorte rundet alles ab
- Hähnchenbrust: zartes Fleisch gart schnell und bleibt saftig am besten frisch und gut abgetropft verwenden
- Fischsauce oder Sojasauce: gibt Tiefe und Umami je nach Vorliebe kann beides verwendet werden
- Karotten: bringen angenehme Süße und Biss knackige Bio-Karotten schmecken am besten
- Rote Paprika: für Farbe und leichte Fruchtigkeit Paprika soll schön fest und frisch sein
- Limettenabrieb und Limettensaft: sorgen für Frische am besten eine aromatische Bio-Limette nehmen
- Frischer Koriander: für einen kräuterigen Kick alternativ Thai Basilikum probieren
Zubereitung Schritt für Schritt
- Vorbereitung der Basis:
- In einer großen tiefen Pfanne Kokosöl auf mittlerer bis hoher Stufe erhitzen. Die fein gewürfelte Zwiebel und das Salz zugeben und alles unter gelegentlichem Rühren etwa drei Minuten glasig und leicht goldig anschwitzen. Dieser Schritt baut das Aroma für die ganze Sauce auf.
- Aromaten und Currypaste anrösten:
- Jetzt Knoblauch, Ingwer, gemahlenen Koriander und die rote Currypaste einrühren. Alles eine Minute umrühren bis es würzig duftet. Das Anrösten entlockt den Gewürzen und der Paste ihr volles Aroma.
- Currygrundlage verfeinern:
- Kokosmilch, braunen Zucker, Fischsauce und die Hähnchenstreifen in die Pfanne geben. Alles gut vermengen und kurz aufkochen lassen. Anschließend die Temperatur auf mittlere Stufe reduzieren und das Curry offen für etwa sieben Minuten leicht köcheln lassen. Gelegentlich umrühren nicht vergessen.
- Gemüse hinzufügen:
- Jetzt sind Karottenstreifen und Paprika an der Reihe. Beide Zutaten in das Curry geben und für weitere fünf bis sieben Minuten köcheln lassen bis das Hähnchen durchgegart ist und die Sauce samtig angedickt erscheint.
- Abschmecken und vollenden:
- Die Pfanne vom Herd nehmen. Limettenschale, die Hälfte des Limettensafts und die Hälfte vom frischen Koriander einrühren. Nach Geschmack nochmal mit Limettensaft, Salz, Zucker oder Currypaste nachwürzen. Alles cremig verrühren. Mit dem restlichen Koriander bestreuen und direkt servieren.

Das solltest du wissen
Dieses Gericht ist reich an Protein und gesunden Fetten dank Kokosmilch und Hähnchen
Lässt sich wunderbar einfrieren und problemlos aufwärmen
Kann nach Lust und Laune mit weiterem Gemüse ergänzt werden
Mein Lieblingsmoment beim Kochen
Mein Lieblingsmoment beim Kochen ist immer der Duft von Knoblauch und Currypaste in der warmen Küche – das macht sofort Appetit. Als mein Sohn zum ersten Mal gefragt hat ob wir das Curry nicht auch fürs nächste Mittagessen kochen können wusste ich es ist wirklich ein Familienhit.
Aufbewahrung von Thai Curry
Du kannst das Curry nach dem Abkühlen in luftdichten Behältern im Kühlschrank für zwei bis drei Tage aufbewahren. Zum Aufwärmen etwas Wasser oder Kokosmilch hinzufügen damit die Sauce wieder schön cremig wird. Auch portionsweise einfrieren klappt hervorragend und sorgt für ein schnelles Essen zu busy Zeiten.
Zutaten tauschen und variieren
Anstelle von Hähnchen eignen sich auch Garnelen oder Tofu wunderbar. Möchtest du es vegetarisch probieren ersetze die Fischsauce durch Sojasauce und gebe eventuell noch Kidneybohnen oder Auberginen dazu. Für Extrafrische passen Zuckerschoten oder Brokkoli.
Serviervorschläge
Klassisch servierst du dieses Curry mit duftendem Jasminreis. Magst du Abwechslung eignet sich auch Basmatireis oder ein lockeres Naanbrot. Ein Spritzer zusätzlicher Limettensaft oder ein Klecks griechischer Joghurt macht das Gericht extra frisch.
Thai Curry und seine Geschichte
Ursprünglich wurde rotes Thai Curry mit Kaffir-Limettenblättern und frischem Zitronengras gekocht weil diese Kräuter typisch für Südostasien sind. In vielen westlichen Küchen werden sie heute meist durch Limette ersetzt was dem Gericht einen unkomplizierten Twist verleiht. So genießen wir echtes Flair auch ohne exotische Spezialitätenläden.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich die Currypaste austauschen?
Ja, Sie können eine andere Marke verwenden oder eine mildere Currypaste für weniger Schärfe wählen. Für mehr Schärfe fügen Sie etwas Cayennepfeffer hinzu.
- → Wie kann ich das Gericht vegetarisch zubereiten?
Ersetzen Sie das Hähnchen durch Tofu oder zusätzliches Gemüse wie Zucchini, Blumenkohl oder Auberginen. Verwenden Sie außerdem Sojasauce anstelle von Fischsauce.
- → Kann ich die Limette durch etwas anderes ersetzen?
Ja, Sie können Zitronensaft verwenden, oder für ein intensiveres Aroma Kaffir-Limettenblätter oder Zitronengras.
- → Wie wird das Gericht cremiger?
Für eine cremigere Sauce fügen Sie mehr Kokosmilch oder etwas Sahne hinzu. Alternativ können Sie die Sauce auch pürieren, bevor Sie das Hähnchen hinzufügen.
- → Ist das Gericht scharf?
Die Schärfe hängt von der verwendeten Currypaste ab. Sie können diese an Ihren Geschmack anpassen, indem Sie weniger Currypaste verwenden oder mit Zucker und Kokosmilch die Schärfe ausgleichen.